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Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2011 . Seite: 1
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A. Vorbemerkungen Aufwendungen für die Berufsausbildung bzw. -fortbildung waren bis einschl. 2003 steuerlich unterschiedlich abzugsfähig. Während Fortbildungskosten stets in voller Höhe als WK abziehbar waren, konnten Aufwendungen für die eigene Berufsausbildung oder für die Weiterbildung in einem nicht ausgeübten Beruf lediglich bis zur Höhe von 920 EUR als SA geltend gemacht werden; dieser Betrag er ...
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Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
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Jahrgang: 2011 . Seite: 21
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A. Vorbemerkung I. Rückwirkende Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze Das BVerfG hat mit Beschl. v. 7.7.2010 entschieden, dass d ...
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Joachim Moritz, Richter am BFH, München
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Jahrgang: 2011 . Seite: 43
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1. Eine Rücklage für die künftige Anschaffung eines neuen beweglichen Wirtschaftsguts des Anlagevermögens (Ansparabschreibung) kann auch nachträglich im Wege der Bilanzänderung zur Kompensation eines Betriebsprüfungsmehrergebnisses gebildet werden. 2. Die Rücklage setzt materiell einen Finanzierungszusammenhang zwischen der Invest ...
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Joachim Moritz, Richter am BFH, München
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Jahrgang: 2011 . Seite: 55
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1. Die nach § 12 Nr. 3 EStG nicht abziehbare Umsatzsteuer ist bei Anwendung der 1%-Regelung (§ 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 EStG) nach umsatzsteuerrechtlichen Maßstäben zu ermitteln. 2. Dabei kommt es nicht auf die tatsächlich festgesetzte Umsatzsteuer an, denn Umsatzsteuer-Bescheid und Einkommensteuer-Bescheid stehen mangels entsprechender gesetzlicher Grundlagen nicht im Verhältnis Grundlagenbescheid ...
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Joachim Moritz, Richter am BFH, München
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Jahrgang: 2011 . Seite: 62
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Eine vorangegangene Vermietung von später in einer größeren Wohneinheit aufgegangenen Wohnräumen entfaltet keine Indizwirkung für eine Einkünfteerzielungsabsicht bezogen auf das Gesamtobjekt. BFH-Urt. v. 11.8.2010 - IX R 3/10, BFH/NV 2011, 122 I. Vorbemerkungen 1. Einkünfteerzielungsabsicht VuV-Einkünfte unterscheiden sich von anderen Einkunftsarten insb. dadurch, dass sich ...
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Joachim Moritz, Richter am BFH, München
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Jahrgang: 2011 . Seite: 71
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1. Erhaltungsaufwendungen können WK des Stpfl. bei den Einkünften aus VuV sein, wenn sie auf einem von einem Dritten im eigenen Namen, aber im Interesse des Stpfl. abgeschlossenen Werkvertrag beruhen und der Dritte dem Stpfl. den Betrag zuwendet. 2. Eine solche Zuwendung kann auch in einer vGA zugunsten des Stpfl. liegen. BFH-Urt. v. 28.9.2010 - IX R 42/09, BFH/NV 2011, 131 I. Vorbemerkungen Die A ...
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Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2010 . Seite: 469
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A. Vorbemerkung Die BReg hat am 19.5.2010 den vom BMF vorgelegten Entwurf eines Jahressteuergesetzes 2010 (JStG 2010) beschlossen. Zwischenzeitlich hat sich auch der BR zu dem Gesetzentwurf geäußert. OmnibusgesetzOmnibusgesetz Der Gesetzentwurf ist als sog. "Omnibusgesetz" ausgestaltet, d.h. er enthält eine Vielzahl thematisch nicht oder nur partiell verbundener Einzelmaßnahmen in 29 Artikeln. Im Einzelnen handelt es sich um Reaktio ...
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Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
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Jahrgang: 2010 . Seite: 495
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A. Schuldzinsen als nachträgliche Betriebsausgaben und Werbungskosten Unter § 24 Nr. 2 EStG fallen Einkünfte i.S.d. § 2 Abs. 1 EStG aus einer ehemaligen Tätigkeit oder aus einem früheren Rechtsverhältnis. Dazu gehören nicht nur Einnahmen, sondern auch nachträglich anfallende BA und WK. Nachträgliche Veränderungen aus einem zu hoch oder zu nie ...
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Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2010 . Seite: 518
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Steuerliche Beurteilung gemischter Aufwendungen BMF-Schreiben vom 6.7.2010 - IV C 3 - S 2227/07/10003:002, 2010/ 0522213, BStBl I 2010, 614 I. Vorbemerkungen Nach dem subjektiven Nettoprinzip sind Aufwendungen, die durch den Betrieb veranlasst sind, BA (§ 4 Abs. 4 EStG). Gleichermaßen sind Aufwendungen zur Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der E ...
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