Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
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Jahrgang: 2013 . Seite: 421
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Beiträge zu einer Risikolebensversicherung sind nicht betrieblich veranlasst, wenn sich die Gesellschafter einer Rechtsanwaltssozietät im Gesellschaftsvertrag gegenseitig zum Abschluss einer Versicherung auf den Todesfall verpflichten, um sich gegen die wirtschaftlichen Folgen des Ausfalls eines Gesellschafters abzusichern. BFH-Urt. v. 23 ...
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Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
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Jahrgang: 2013 . Seite: 427
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1.Wird ein i.S.v. § 17 Abs. 1 EStG qualifiziert an einer Kapitalgesellschaft beteiligter Gesellschafter von Gläubigern der Kapitalgesellschaft aus einer eigenkapitalersetzenden Bürgschaft in Anspruch genommen, entstehen nachträgliche Anschaffungskosten i.H.d. Tilgungsanteils. 2.Eine Teilzahlungsvereinbarung ist ...
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Joachim Moritz, Richter am BFH, München
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Jahrgang: 2013 . Seite: 435
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1. Zahlungen für den Ausgleich der Bewertung einer zwischenzeitlich veräußerten Kapitalbeteiligung sind als veräußerungsähnlicher Vorgang nicht steuerbar, soweit sie für einen endgültigen Rechtsverlust entschädigen und nicht dem Veräußerungsvorgang selbst zuzurechnen sind. 2. Wer ...
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Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2013 . Seite: 187
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Neue Verlautbarungen der FinVerw zur Bewertung von Sachbezügen und zur Besteuerung des privaten Nutzungsvorteils im Zusammenhang mit der Überlassung von betrieblichen Kfz I. Einführung Die zutreffende steuerliche Bewertung von Sachbezügen (§ 8 Abs. 2 S. 1, Abs. 3 EStG) bereitet in der Praxis immer wieder Probleme. Mit einem auf den Internetseiten des BMF veröffe ...
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Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2013 . Seite: 199
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Durch das Unternehmenssteuerreformgesetz ist das steuerliche Reisekostenrecht mit Wirkung ab 1.1.2014 neu gefasst worden. I. Vorbemerkung Im Zuge des UntStRefG 2013 wurde auch das steuerliche Reisekostenrecht grundlegend überarbeitet. Ziel der Neuregelungen ist es, den Verwaltungsaufwand deutlich zu reduzieren und vor allem die rechtlichen Rahmenbedingungen zu vereinfachen ...
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Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2013 . Seite: 215
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1. Ein schuldrechtlicher Versorgungsausgleich kann auch in einem Ehevertrag vereinbart sein. 2. Mit § 10 Abs. 1 Nr. 1 b EStG hat der Gesetzgeber eine Regelung getroffen, die auch die schuldrechtliche Teilung einer Rente als möglichen steuerrechtlich relevanten Einkünftetransfer akzeptiert. BFH-Urt. v. 22.8.2012 - X R 36/09, BFH/NV 2013, 436 I. Vorbemerkungen 1. Ve ...
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Joachim Moritz, Richter am BFH, München
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Jahrgang: 2013 . Seite: 225
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1. Ein häusliches Arbeitszimmer muss nicht zwingend mit bürotypischen Einrichtungsgegenständen ausgestattet sein und auch für Bürotätigkeiten genutzt werden. 2. Die Nutzung eines "Übezimmers" zur Lagerung von Noten, Partituren, CDs und musikwissenschaftlicher Literatur kommt der Nutzung eines "typischen" Arbeitszimmers durch Angehörige anderer Berufsgruppen gleich. BFH- ...
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Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
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Jahrgang: 2013 . Seite: 237
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1. Ein Sachbezug i.S.d. § 8 Abs. 2 S. 1 EStG liegt auch dann vor, wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer durch Vereinbarung mit einem Verkehrsbetrieb das Recht zum Erwerb einer vergünstigten Jahresnetzkarte (Job-Ticket) einräumt. 2. Dieser geldwerte Vorteil fließt dem Arbeitnehmer mit Ausübung des Bezugsrechts, also dem Erwerb der Jahresnetzkarte zu. BFH-Urt. v. 14.11.2012 - VI ...
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Dr. Michael Messner, Notar, RA, FAStR u. FAErbR, Hannover
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Jahrgang: 2013 . Seite: 251
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Kosten eines Arbeitgebers aus Anlass einer Betriebsveranstaltung sind bei Überschreiten einer Freigrenze in vollem Umfang Arbeitslohn. In die Ermittlung der Freigrenze sind die Gesamtkosten der Veranstaltung einzubeziehen und zu gleichen Teilen sämtlichen teilnehmenden Arbeitnehmern zuzurechnen, sofern die entsprechenden Leistungen Lohncharakter haben und nicht individu ...
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