H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2007 . Seite: 311
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Verpflegungskosten von freien Mitarbeitern zu 100 % als Betriebsausgaben abzugsfähig? Das FG Rheinland-Pfalz hat mit Urt. v. 15.2.2006 Verpflegungskosten von selbstständigen Fachberatern und Handelsvertretern, die anlässlich von Schulungsveranstaltungen angefallen sind, zum vollen Betriebsausgabenabzug zugelassen. Die in § 4 Abs. 5 Nr. 2 EStG vorgesehene Kürzung komme für diesen Personenkreis nicht in Frage, weil die Beköstigung nicht aus einem "geschäftlichen Anlass" stat ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2007 . Seite: 312
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Verpflegungskosten von freien Mitarbeitern zu 100 % als Betriebsausgaben abzugsfähig? Das FG Rheinland-Pfalz (Urt. v. 15.2.2006 - 1 K 1962/05, EFG 2007, 18) hat die Verpflegungskosten von selbstständigen Fachberatern und Handelsvertretern, die anlässlich von Schulungsveranstaltungen angefallen sind, zum vollen Betriebsausgabenabzug zugelassen. Die in § 4 Abs. 5 Nr. 2 EStG vorgesehene Kürzung gilt danach nicht für diesen Personenkreis, weil die Beköstigung nicht aus einem "geschäf ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2007 . Seite: 313
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Haftungsbescheide anfechten GF geraten bekanntlich sehr schnell in die Haftung, wenn fällige Lohn- und Umsatzsteuern an das FA nicht abgeführt wurden, insb. im Insolvenzfall. Rechtlich ungeklärt ist, für welchen Zeitraum vor der Insolvenz der GF haften muss. Der BFH hat noch nicht abschließend entschieden, ob die Abführung von LSt in den letzten 3 Monaten vor dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine nach § 130 Abs. 1 Nr. 1 InsO anfechtbare Rechtshandlung darste ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2007 . Seite: 314
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Haftungsbescheide anfechten Der Einspruch richtet sich gegen die Haftungsinanspruchnahme des o.a. Steuerpflichtigen im Rahmen der Haftung. Der BFH hat noch nicht abschließend geklärt, ob die Abführung von Lohnsteuern in den letzten 3 Monaten vor dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine nach § 130 Abs. 1 Nr. 1 InsO anfechtbare Rechtshandlung darstellt oder ein sog. Bargeschäft i.S.d. § 142 InsO vorliegt, das nur unter den Voraussetzungen des § 133 Abs. 1 InsO angefoch ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2007 . Seite: 315
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Aufwendungen für die erstmalige Berufsausbildung einschließlich Studium doch als Werbungskosten absetzbar? Nachdem der BFH seine verkrustete Rspr. zur Abgrenzung der Berufsausbildungskosten zu den Kosten der Lebensführung i.S.d. § 12 EStG zu Gunsten einer sach- und lebensgerechten Entwicklung aufgegeben hat , hat der Gesetzgeber diese Rechtsentwicklung rückwirkend durch das Gesetz zur Änderung der AO und weiterer Gesetze vom 9.7.2004 korrigiert und rückwirkend ab 1.1.2004 d ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2007 . Seite: 317
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Aufwendungen für die erstmalige Berufsausbildung einschließlich Studium doch als Werbungskosten absetzbar? Der Einspruch richtet sich gegen die Ablehnung der Berufsausbildungskosten für ......... Nachdem der BFH den Abzug von Berufsausbildungskosten als WK anerkannt hat, (BFH-Urt. v. 4.12.2002 - VI R 120/01, BStBl II 2003, 403; BFH-Urt. v. 17.12.2002 - VI R 20/01, BFH/NV 2003, 476; BFH-Urt. v. 17.12.2002 - VI R 121/01, BFH/NV 2003, 477; BFH-Urt. v. 13.2.2003 - IV R 44/01, BStBl I ...
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Redaktion AktStR
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Jahrgang: 2007 . Seite: 0
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Im AktStR 2007, 1 ff, hatten wir über die Eckpunkte der Unternehmensteuerreform berichtet. Nachdem der deutsche Bundestag am 25.5.2007 den Gesetzesentwurf auf Bitten des Bundesrates in einigen wenigen Punkten geändert hat, hat der Bundesrat nunmehr dem Unternehmensteuerreformgesetz 2008 am 6.7.2007 ohne weitere Änderungen zugestimmt. Das Gesetz tritt grundsätzlich am Tag nach der Verkündung, soweit es die Abgeltungssteuer betrifft, am 1.1.2009 in Kraft. Die wichtigsten Änderungen sind nach ...
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Redaktion AktStR
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Jahrgang: 2007 . Seite: 0
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Im AktStR 2/2007 hatten wir über die Mitwirkungspflichten im Besteuerungsverfahren berichtet. Dabei war die Frage gestellt worden, ob ein StB verpflichtet ist, das FA auf den Erlass eines unrichtigen Bescheides aufmerksam zu machen. Die Antwort lautet: Nein. Der StB ist zwar Organ der Steuerrechtspflege; diese Stellung verpflichtet ihn jedoch nicht, das FA auf Fehler in Steuerbescheiden aufmerksam zu machen, die sich zu Gunsten seiner Mandanten auswirken ...
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Redaktion AktStR
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Jahrgang: 2007 . Seite: 0
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§ 172 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 a AO erlaubt die Aufhebung und Änderung von Steuerbescheiden zu Gunsten des Stpfl., soweit dieser innerhalb der Einspruchsfrist zustimmt oder den Antrag stellt bzw. soweit das FA einem Einspruch oder einer Klage abhilft. Zu Lasten des Stpfl. ist die Änderung eines bestandskräftigen Steuerbescheides mit seiner Zustimmung hingegen stets möglich. Während es sich hier um eine Aufhebungs-/Änderungsvorschrift handelt, ermä ...
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