Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2015 . Seite: 315
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Überlässt der Unternehmer einem Geschäftsführer unentgeltlich eine Wohnung einschließlich Einrichtung, liegt dies grundsätzlich nicht im überwiegend unternehmerischen Interesse und führt damit zur Versagung des Vorsteuerabzugs. BFH-Urt. v. 8.10.2014 - V R 56/13, BFH/NV 2015, 137 I. Vorbemerkung 1. Voraussetzungen des Vorsteu ...
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Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2015 . Seite: 325
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Eine Steuerbegünstigung nach § 13 c ErbStG scheidet aus, wenn von Todes wegen ein Grundstück mit einem nicht bezugsfertigen Gebäude erworben wird. BFH-Urt. v. 11.12.2014 - II R 30/14, BStBl II 2015, 344 Ein bebautes Grundstück ist im Steuerentstehungszeitpunkt zur Vermietung zu Wohnzwecken bestimmt, wenn eine konkrete Vermietungsabsicht des Erblassers bestanden ha ...
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Dirk Krohn, Steueroberamtsrat, Burg/Dithmarschen
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Jahrgang: 2015 . Seite: 337
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Die infolge eines Wechsels im Gesellschafterbestand ausgelöste Grunderwerbsteuer stellt keine Anschaffungs(neben)kosten der erworbenen Kommanditanteile oder des vorhandenen Grundbesitzes der Objektgesellschaft dar. BFH-Urt. v. 2.9.2014 - IX R 50/13, BStBl II 2015, 260 I. Vorbemerkungen 1. Grundsätze In den letzten Jahren nehmen die grunderwerbsteuerlichen Risiken ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2015 . Seite: 349
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Bekanntlich kann die Entfernungspauschale bei Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte (erste Tätigkeitsstätte ab 1.1.2014) nur einmal berücksichtigt werden. Es stellt sich aber die Frage, was passiert, wenn ein ArbN über mehrere Wohnungen verfügt und von diesen abwechselnd zur ersten Tätigkeitsstätte fährt? Grds. sind diese Fahrten als WK zu erfassen. In diesem Zusammenhang muss de ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2015 . Seite: 351
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Der Einspruch richtet sich gegen die Nichtberücksichtigung/Reduzierung der Fahrten zwischen Wohnung (Mittelpunkt der Lebensinteressen) und dem Beschäftigungsort (alternativ zweiter Wohnort in der Nähe des Beschäftigungsortes - näher ausführen). Werden diese Fahrten an unterschiedlichen Tagen zurückgelegt, so ist zumindest die Hälfte der Entfernungspauschale für diese Tage zu berücksichtigen (FG Baden- ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2015 . Seite: 352
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Der BFH muss sich aufgrund anhängiger Rev. mit der Frage beschäftigen, inwieweit ein Zinssatz von 6 % verfassungsgemäß ist. Diese Zinsbelastung ist im ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2015 . Seite: 354
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Der BFH muss sich aufgrund anhängiger Revisionen mit der Frage beschäftigen, inwieweit ein Zinssatz von 6 % verfassungsgemäß ist (X R 1/15, IX R 5/14): Im ersten Verfa ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2015 . Seite: 355
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Wer unrichtig oder unberechtigt USt ausweist, schuldet diese nach § 14 c UStG. Die Vorschrift nennt ausdrücklich den Begriff der "Rechnung" und bezeichnet damit das Abrechnungspapier, das diese Steuerschuld auslösen kann. Deshalb hat der 5. Senat des Nds. FG den (notwendigen) Inhalt einer Rechnung i.S ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2015 . Seite: 357
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Der Einspruch richtet sich gegen die Festsetzung einer Steuerschuld gem. § 14 c UStG. Die Voraussetzungen zur Begründung einer Steuerschuld liegen nicht vor. Das Abrechnungspapier begründet keine Rechnung i.S.d. § 14 UStG, da es wesentliche Pflichtinhalte nicht enthält (dies näher individuell ausführen). Soweit das F ...
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