H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2002 . Seite: 475
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Unter welchen Voraussetzungen hat der Leistungsempfänger die Möglichkeit, den Vorsteuerabzug geltend zu machen, wenn er Steuerschuldner nach § 13 b UStG n.F. oder Haftender i.R.d. § 55 UStDV a.F. ist? Nunmehr ist in dem Verfahren vor dem EuGH der Schlussantrag des Generalanwalts vom 16.5.2002 bekannt geworden. Der Generalanwalt verneint die Anfrage des BFH. Dies bedeutet, dass die deutsche Lösung mit einem steuerfreien "Eigenverbrauch" - gegründet auf § 4 Nr. 12 UStG - ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2002 . Seite: 475
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Aktivierte Bauzeitzinsen als Dauerschuldentgelte im Sinne von § 8 Nr. 1 GewStG Fallen während der Errichtung von Gebäuden oder anderer WG in der Herstellungsphase Zinsen für die Inanspruchnahme von Fremdkapital ("Bauzeitzinsen") an und ist das herzustellende WG am Bilanzstichtag noch nicht fertiggestellt, so können nach R 33 Abs. 4 Satz 1 und Abs. 7 EStR diese Bauzeitzinsen als HK in der Steuerbilanz aktiviert werden. Die aktivierten Zinsen wirken sich dann ab Fertigstellung über d ...
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Joachim Moritz, Richter am BFH, München
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Jahrgang: 2002 . Seite: 159
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A. Vorbemerkungen LiebhabereiLiebhaberei Die einkommensteuerrechtliche Behandlung von Ferienwohnungen hat in der Vergangenheit häufig zu Streitigkeiten zwischen Stpfl. und der FinVerw geführt. Kern der Auseinandersetzungen war vor allem die Frage, ob bei längerfristigen WK-Überschüssen (Verlusten) eine steuerrechtlich unbeachtliche Liebhaberei vorliegt. Unklar w ...
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Dipl.-Jur. Dr. Ernst-August Ehlers, Ltd. Regierungsdirektor a.D., Rechtsanwalt/Steuerberater, Hamburg
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Jahrgang: 2002 . Seite: 175
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A. Vorbemerkungen I. Tatbestandsmerkmale des gewerblichen Grundstückshandels 4 Positivmerkmale4 Positivmerkmale Grundvoraussetzungen für die Annahme eines gewerblichen Grundstückshandels sind nach § 15 Abs. 2 EStG eine selbständige und nachhaltige Betätigung , die mit der Abs ...
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Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
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Jahrgang: 2002 . Seite: 193
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A. Vorbemerkungen Einschränkungen durch das StEntlGEinschränkungen durch das StEntlG Bis Ende 1998 konnten nach dem sog. Mitunternehmererlass Einzel-WG zum BW vom BV/Sonder-BV des MU in die Mitunternehmerschaft und umkehrt sowie zwischen den jeweiligen Sonder-BV verschiedener Mitunternehmer derselben Mi ...
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Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2002 . Seite: 207
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A. Vorbemerkungen Anrechnung der GewStAnrechnung der GewSt Die Abgrenzung der freiberuflichen von der gewerblichen Betätigung hat Rspr. und Schrifttum seit Jahrzehnten beschäftigt. Die Frage stellte sich dabei zuletzt vor allem wegen der Zusatzbelastung gewerblicher Betätigungen mit GewSt . Nach Einführung der gewerbesteuerlichen Anrechnung auf die persönliche ESt des Stpfl. nach § 35 EStG durch das StSenkG ist die Abgre ...
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Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2002 . Seite: 219
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A. Vorbemerkungen Die steuerliche Behandlung von Verlusten spielt in der Praxis eine große Rolle. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Frage, inwieweit bei einem Rechtsträgerwechsel der Übernehmende die bisher aufgelaufenen Verluste steuerlich geltend machen kann. Vererblichkeit des VerlustabzugsVererblichkeit des Verlustabzugs Im Erbfall ist der BFH großzügig: E ...
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Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
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Jahrgang: 2002 . Seite: 235
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A. Vorbemerkung Nach Auffassung von FinVerw und BFH liegt bei Gründung einer Personenvereinigung und beim Eintritt in eine Gesellschaft im Grundsatz eine Leistung der Gesellschaft gegen Entgelt i.S.d. § 1 Abs.1 Nr.1 UStG vor, wenn der Gesellschafter an die Gesellschaft eine Sacheinlage oder eine Geldeinlage (Bareinlage) leistet. Danach wäre die Leistung n ...
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Joachim Moritz, Richter am BFH, München
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Jahrgang: 2002 . Seite: 251
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Bestätigung der neuen BFH-Rspr. zur Finanzierbarkeit von Pensionszusagen Die einem Gesellschafter-Geschäftsführer gegebene Alters- und/oder Invaliditätsversorgung ist durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst, wenn die Versorgungsverpflichtung im Zeitpunkt der Zusage nicht finanzierbar ist. Dies ist der Fall, wenn die Passivierung des Barwerts der Pensionsverpflichtung zu einer Überschuldung der Gesellschaft im insolvenzrechtlichen Sinne führen würde. BFH-Urt. v. ...
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