H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2008 . Seite: 619
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Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer Seit 2007 sind die Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer nur noch dann als BA/WK abzugsfähig, wenn es den Mittelpunkt der gesamten betrieblichen/beruflichen Tätigkeit darstellt. Durch diese Einschränkung verstößt der Gesetzgeber möglicherweise gegen das objektive Nettoprinzip, wonach berufsbedingte Aufwendungen stets abzugsfähig sein müssen. Bei Aufwendungen, die für einen Stpfl zur ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2008 . Seite: 620
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Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer Der Einspruch richtet sich gegen die Nichtberücksichtigung der Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer. Durch das Abzugsverbot dieser Aufwendungen verstößt der Gesetzgeber gegen das objektive Nettoprinzip, wonach berufsbedingte Aufwendungen stets abzugsfähig sein müssen. Der Verstoß gegen das objektive Nettoprinzip kann auch nicht dadurch gerech ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2008 . Seite: 621
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Steuerabzug von Bauleistungen - Haftung Für bestimmte Bauleistungen hat der Gesetzgeber in den §§ 48 ff. EStG seit dem 1.1.2002 den sog. Steuerabzug für Bauleistungen eingeführt. Für einen nicht oder zu niedrig abgeführten Abzugsbetrag haftet der Leistungsempfänger nach § 48 a Abs. 3 EStG. Das FG Berlin-Brandenburg hat jetzt einem Antrag auf Aussetzung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 FGO) in einem Fall stattgegeben, in dem die Freistellungsbescheinigu ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2008 . Seite: 622
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Steuerabzug von Bauleistungen - Haftung Der Einspruch richtet sich gegen die Inanspruchnahme als Haftender i.S.d. § 48 a EStG. Hier die individuellen Gründe zusammen mit dem Sachverhalt kurz darstellen. Bereits unter europarechtlichen Gesichtspunkten ist die Erhebung der Bauabzugsteuer (§§ 48 ff. EStG) bedenklich (FG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 8.7.2008 - 13 V 9389/07, DATEV-Dok. 5006934, nrkr). Die vom BFH im ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2008 . Seite: 623
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Gewinnermittlungsart bei nachträglicher Feststellung eines gewerblichen Grundstückshandels Steuerpflichtige, die Einkünfte i.S.d. § 15 EStG erzielen und die nicht gesetzlich dazu verpflichtet sind, Bücher zu führen, können ihren Gewinn entweder durch Betriebsvermögensvergleich oder durch EÜR ermitteln. Auch wenn innerhalb der Totalperiode der Gewinn bei beiden Gewinnermittlungsarten gleich sein muss, können innerhalb der verschiedenen VZ die Gewin ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2008 . Seite: 625
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Gewinnermittlungsart bei nachträglicher Feststellung eines gewerblichen Grundstückshandels Der Einspruch richtet sich gegen die Höhe des vom Finanzamt ermittelten Gewinns. Entgegen der Auffassung des Finanzamtes kann der Steuerpflichtige im vorliegenden Fall seinen Gewinn durch Einnahmenüberschussrechung i.S.d. § 4 Abs. 3 EStG ermitteln. Beim BFH sind zwei Verfahren anhängig, bei denen die Rechtsfrage, ob das Wahl ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2008 . Seite: 495
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Höhe des Ausbildungsfreibetrags Durch das 2. FamFördG vom 16.8.2001 ist der Kinderfreibetrag um eine Ausbildungs- und Erziehungskomponente erweitert worden. Diese ab VZ 2002 geltende Regelung führte dazu, dass der Ausbildungsfreibetrag nur noch für volljährige Kinder berücksichtigt wird, die auswärtig untergebracht sind, § 33 a Abs. 2 EStG. Es soll lediglich dieser "Sonderbedarf" zusätzlich zum Kindergeld/Kinderfreibetrag gewährt werden. Die Aufwendun ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2008 . Seite: 495
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Höhe des Ausbildungsfreibetrags Der Einspruch richtet sich gegen die zu geringe Höhe des Ausbildungsfreibetrages ab 1.1.2002, der den Aufwand für ein in Ausbildung befindliches Kind nicht angemessen steuermindernd berücksichtigt, wenn das Kind auswärtig untergebracht ist. Die Anhebung des Kindergeldes um lediglich 16 EUR monatlich deckt nicht den vom Gesetzgeber anerkannten "Sonderbedarf". Das FG Rheinland-Pfalz hat in seiner Entscheidung ...
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H.-P. Schneider, Lüneburg
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Jahrgang: 2008 . Seite: 497
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Ist das Einlegen von Spiralen umsatzsteuerpflichtig, weil es sich nicht um eine Heilbehandlung i.S.d. § 4 Nr. 14 UStG handelt? Die Entscheidungen des EuGH zu Heilbehandlungen bringt die deutsche FinVerw und damit das USt-Recht in "unruhiges Fahrwasser". Die FinVerw versucht, mit Erlassen und "medizinischen Überlegungen" die Abgrenzung der medizinischen Leistungen von den nicht medizinisch notwendigen Leistungen zu trennen . Diese Bemühungen führen zu ...
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