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Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2004 . Seite: 1
A. Vorbemerkung BV-Eigenschaft von WGBV-Eigenschaft von WG Sollen Aufwendungen für ein WG als BA nach § 4 Abs. 4 EStG in Abzug gebracht werden, setzt dies voraus, dass das WG dem BV des Stpfl. zuzurechnen ist. Das BV ist damit Grundlage für die Gewinnermittlung bei den Einkunftsarten des § 2 Abs.1 Nr.1 bis 3 EStG, also - Land- und Forstwirtschaft (§§ 13, 13a EStG), - Gewerbebe ...

Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
Jahrgang: 2004 . Seite: 15
A. Vorbemerkung I. Zielsetzung des § 15 a EStG Begrenzung des Verlustausgleichs auf die HaftungshöheBegrenzung des Verlustausgleichs auf die Haftungshöhe § 15 a EStG soll bei beschränkt haftenden Gesellschaftern die Möglichkeit einschränken, Verluste mit anderen positiven Einkünften auszugleichen oder von diesen nach Maßgabe des § 10 d EStG abzuziehen, soweit sie den Haftungsrahmen des beschränkt hafte ...

Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2004 . Seite: 33
A. Vorbemerkungen ÜberschusserzielungsabsichtÜberschusserzielungsabsicht I. Einkünfte aus Kapitalvermögen Der Tatbestand der Einkunftserzielung nach § 20 EStG ist erfüllt, wenn während der Gesamtdauer des Kapitaleinsatzes aus der Kapitalanlage ein Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben zu erwarten ist. In Ermangelung der erforderlichen Einkünfteerzielungsabsicht liegen folglich keine ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2004 . Seite: 45
A. Vorbemerkungen Einkünfte aus VuV (§ 21 Abs. 1 EStG) weisen gegenüber anderen Einkunftsarten die Besonderheit auf, dass sich die Einkünfteerzielung meist über längere Zeiträume - häufig Jahrzehnte - erstreckt und oftmals zunächst jahrelang WK-Überschüsse anfallen, weil mit Immobilien, insb. solchen mit hohem Fremdfinanzierungsanteil, i.d.R. erst nach sehr langen Zeiträumen eine Rendite zu erwirtschaften ist. Ansonsten setzt die Erzielung von VuV ...

Dr. Michael Messner, Notar, RA, FAStR u. FAErbR, Hannover
Jahrgang: 2004 . Seite: 67
A. Vorbemerkungen Verlustabzug/Verlustrücktrag/VerlustvortragVerlustabzug/Verlustrücktrag/Verlustvortrag Erzielen KapG einen Verlust, kann dieser gem. § 8 Abs. 1 KStG entweder in den Grenzen des § 10 d Abs. 1 EStG in einen früheren Veranlagungszeitraum zurückgetragen und dort mit positiven Einkünften ausgeglichen oder gem. § 10 d Abs. 2 EStG vorgetragen werden. Ein Gewerbeverlust ...

Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2004 . Seite: 121
Zahlt der ArbG einem ArbN im Zeitpunkt der Entlassung eine Abfindung und in einem späteren VZ eine Jubiläumszuwendung, kann die Zahlung der Jubiläumszuwendung eine für die Tarifbegünstigung der Hauptentschädigung unschädliche Zusatzleistung sein. BFH-Urt. v. 14.5.2003 - XI R 23/02, BFH/NV 2003, 1489 I. Zur Erinnerung In AktStR 4/2002 hatten wir über neue BFH-Entscheidungen berichtet, die sich mit der Frage befassten, welchen ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2004 . Seite: 126
Zum Steuerabzug von Vergütungen für im Inland erbrachte Bauleis-tungen (§§ 48 ff. EStG); Erteilung von Freistellungsbescheinigungen nach § 48 b EStG und Anrechnung des Steuerabzugsbetrags in Insolvenzfällen. I. Zur Erinnerung In AktStR 2001, 333 berichteten wir über das neue "Gesetz zur Eindämmung illegaler Beschäftigung im Baugewerbe" . Danach hat der Leistungsempfänger von Bauleistungen ...

Dr. Michael Messner, Notar, RA, FAStR u. FAErbR, Hannover
Jahrgang: 2004 . Seite: 135
1. Ist die Gesamtausstattung eines Ges.-GF angemessen, so muss nicht schon deshalb eine vGA vorliegen, weil die Vergütung zu mehr als 25 v.H. aus variablen Anteilen besteht. 2. Die Zahlung einer Gewinntantieme zugunsten eines Ges.-GF ist insoweit, als sie 50 v.H. des Jahresgewinns übersteigt, in der Regel vGA. Bemessungsgrundlage dieser Regelvermutung ist der steuerl ...

Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
Jahrgang: 2004 . Seite: 161
Entgelte für den Erwerb einer Mitgliedschaft in einem Golfclub in Form einer Kommanditeinlage sind nicht in die Aufwendungen zum Erwerb der Mitgliedschaft einzubeziehen.  BFH-Urt. v. 23.7.2003 - I R 41/03, BFH/NV 2004, 104  I. Sachverhalt Nach der Satzung eines Golfclubs war jedes Mitglied verpflichtet, Beiträge und ein Eintrittsgeld, sog. Eintrittsspende, zu entrichten. Hiervon waren ...

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