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H.-P. Schneider, Lüneburg
Jahrgang: 2012 . Seite: 123
Geringfügigkeitsgrenze bei Abfärberegelung Auch wenn die Zahlung der Gewerbesteuer i.d.R. ihren "Belastungsschrecken" durch die Anrechnung bei der ESt  verloren hat, bleibt es weiterhin ratsam, in den Fällen der sog. "Abfärberegelung"  Einspruch einzulegen. Denn insb. die Zuordnung von WG zum BV kann zu einer späteren ungewollten Versteuerung der stillen Reserven führen. Nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG reicht bereits ein nur geringfügiger Antei ...

H.-P. Schneider, Lüneburg
Jahrgang: 2012 . Seite: 125
Umstrittene Hinzurechnungen von Miet- und Pachtzinsen bei der Gewerbesteuer Die Hinzurechnung von Miet- und Pachtzinsen wurde durch das UntStRefG 2008  und durch das JStG 2008  verschärft und erweitert.  Durch diese Ausweitung auf Miet- und Pachtverträge werden BA, die das Wesen der geschäftlichen, operativen Tätigkeit ausmachen, für die GewSt nicht anerkannt. Damit erfolgt eine Bestandsbesteuerung dieser Unternehmen. Der 10. Senat des Nds. ...

H.-P. Schneider, Lüneburg
Jahrgang: 2012 . Seite: 129
Ist der Verzicht auf ein Mehrheitsstimmrecht bei einem GmbH-Anteil schenkungsteuerpflichtig? In Zeiten knapper Kassen wächst bekanntlich der Steuerhunger der FinVerw. So musste sich das FG Baden-Württemberg  damit beschäftigen, ob der Verzicht auf das Mehrheitsstimmrecht eines GmbH-Gesellschafters durch Änderung des Gesellschaftsvertrages der SchSt zu unterwerfen ist. Im Streitfall hatte die FinVerw bei der Bewertung der Gesellschaftsanteil ...

Redaktion AktStR
Jahrgang: 2012 . Seite: 133
Ist der Umfang der Abzugsbeschränkung gem. § 3 c EStG auch bei ausschließlichem wirtschaftlichen Zusammenhang zwischen steuerfreien Einnahmen und als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abziehbaren Ausgaben (hier: Aufwandsentschädigung für häusliches Arbeitszimmer) unter Berücksichtigung des Anteils der steuerfreien Einnahmen an den Gesamteinnahmen zu bemessen? Gericht: BFH Aktenzeichen: VI R 37/11 Vorinstanz: FG Baden-Wü ...

Redaktion AktStR
Jahrgang: 2012 . Seite: 135
Kosten für ein Erststudium: Ist die gem. § 52 Abs. 12 und Abs. 23d EStG rückwirkende Anwendung der durch das Beitreibungsrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BeitrRLUmsG) eingefügten §§ 4 Abs. 9 und 9 Abs. 6 EStG zum 1.1.2004 verfassungswidrig? Gericht: BFH Aktenzeichen: VIII R 49/11 Vorinstanz: Nds. FG, Urt. v. 3.11.2011 ...

Redaktion AktStR
Jahrgang: 2012 . Seite: 137
1. Kann auch dann von einer doppelten Haushaltsführung ausgegangen werden, wenn sich die Hauptwohnung, die Zweitwohnung und die Arbeitsstätte in verschiedenen Gemeinden befinden, ein tägliches Fahren zwischen der Zweitwohnung und der Arbeitsstätte aber zumutbar erscheint? 2. Steht die Tatsache, dass die Zweitwohnung und die Arbe ...

Redaktion AktStR
Jahrgang: 2012 . Seite: 139
Unter welchen Voraussetzungen ist die Ausbildungsstätte regelmäßige Arbeitsstätte? Gericht: BFH Aktenzeichen: VI R 42/11 Vorinstanz: Nds. FG, Urt. v. 3.8.2011 - 4 K 40/11, juris Einspruchsmuster Einkommensteuerbescheid ... vom ... für Herrn ... St.-Nr.: ... / hier: Ausbildungsstätte als regelmäßige Arbeitsstätte - § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 EStG Sehr geehrte Damen und Herren, gegen den oben genannten Bescheid lege ich hiermit form- und f ...

Redaktion AktStR
Jahrgang: 2012 . Seite: 141
1. Stehen die steuerfreien Zuschüsse zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung nach § 10 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 HS 2 EStG in unmittelbarem wirtschaftlichen Zusammenhang mit Beiträgen zur Basiskranken- und Pflegeversicherung i.S.v. § 10 Abs. 1 Nr. 3 EStG? 2. Mindern diese Beiträge daher in vollem Umfang die Beiträge zur Basisabsicherung? Einspruchsmuster Einkommensteuerbescheid ... vom ... für Herr ...

Redaktion AktStR
Jahrgang: 2012 . Seite: 143
1. Ist Voraussetzung für eine Erweiterung des Prüfungszeitraums, dass mit nicht unerheblichen Änderungen der Besteuerungsgrundlagen nicht nur hinsichtlich des Veranlagungszeitraums, sondern auch hinsichtlich der Steuerart zu rechnen sein muss? 2. Ist die Erweiterung des Prüfungszeitraums insgesamt unzulässig, weil keine Umstände vorliegen, die Mehrsteuern in nicht nur unerheblichem Umfang erwarten ließen? 3. Verstoß gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz? Gericht ...

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