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Dr. Jörg Grune, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2003 . Seite: 1
A. Vorbemerkung KorrespondenzprinzipKorrespondenzprinzip Vermögensübertragungen gegen Versorgungsleistungen sind steuerrechtlich privilegiert. Die Versorgungsleistungen sind beim Leistenden (Verpflichteten) nach § 10 Abs. 1 Nr.1a EStG als Sonderausgaben abzugsfähig. Es handelt sich um unentgeltliche Leistungen, bei denen eine Verrechnung von Leistung und Gegenleistung nicht vorzunehmen ist . Dem Kor ...

Dr. Michael Messner, Notar, RA, FAStR u. FAErbR, Hannover
Jahrgang: 2003 . Seite: 25
A. Vorbemerkungen Zu den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit gehören nach § 19 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 EStG Gehälter, Löhne, Gratifikationen, Tantiemen und andere Bezüge oder Vorteile, die für eine Beschäftigung im öffentlichen oder privaten Dienst gewährt werden. Gleichgültig ist, ob es sich um laufende oder um einmalige Bez ...

Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
Jahrgang: 2003 . Seite: 41
A. Vorbemerkungen I. Wesen der Betriebsaufspaltung sachliche und personelle Verflechtungsachliche und personelle Verflechtung Kennzeichnend für die Betriebsaufspaltung ist, dass eine ihrer Art nach vermögensverwaltende Tätigkeit, wie das Vermieten/Verpachten von WG, zu einer gewerblichen Tätigkeit wird, wenn der Mieter eine KapG ist und zwischen ihm und dem Vermieter eine sachlic ...

Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2003 . Seite: 61
A. Vorbemerkungen ÜberschusserzielungsabsichtÜberschusserzielungsabsicht Einkünfte aus VuV (§ 21 Abs. 1 EStG) erzielt nur, wer auf Dauer einen positiven Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben erwirtschaften will. Die Überschusserzielungsabsicht ist subjektives Tatbestandsmerkmal des Steuertatbestands des § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 EStG ("Einkünfte erzielt"). Fehlt dem Stpfl. diese Absicht, so werden auf Gr ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2003 . Seite: 81
A. Vorbemerkungen ältere Rspr.ältere Rspr. Nach der älteren Rspr. des BFH  konnte eine nicht unter § 2 EStG einzuordnende Tätigkeit (wie z. B. Liebhaberei) nicht zu Einkünften i.S.d. KStG führen. Nach dieser Auffassung blieben Verluste aus der Unterhaltung eines Gestüts, das trotz Führung nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen auf Dauer gesehen nicht nachhaltig mit Gewinn ...

Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover|Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2003 . Seite: 107
BMF-Schreiben v. 14.10.2002 - VI A 2 - S 2742 - 62/02, DB 2002, 2243 I. Zur Erinnerung Im AktStR 2001, 369 hatten wir über Entscheidungen des I. Senats aus dem Jahr 2001 zur Anerkennung von Tantiemen und Pensionszusagen bei Gesellschafter-Geschäftsführern berichtet. Dabei ging es um eine ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2003 . Seite: 115
Überschusserzielungsabsicht bei auf Dauer angelegter Vermietung und Verpachtung (VuV) sowie einkommensteuerrechtliche Behandlung von Ferienwohnungen BMF-Schr. v. 14.10.2002 - IV C 3 - S 2253 - 77/02, BStBl I 2002, 1039 I. Zur Erinnerung Im AktStR 2002, 159 hatten wir über die neue Rspr. des IX. Senats des BFH  zur steuerrechtlichen Behandlung von Ferienwohnungen berichtet. ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2003 . Seite: 136
Für die zukünftigen Kosten der Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen, zu der das Unternehmen gem. § 257 HGB und § 147 AO verpflichtet ist, ist im Jahresabschluss eine Rückstellung zu bilden. BFH-Urt. v. 19.8.2002 - VIII R 30/01, BFH/NV 2002, 1662 I. Sachverhalt und Entscheidung Die Klin. betreibt in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG ein Unternehmen, bei dem eine Vielzahl von Rechnungen, ...

Dr. Michael Messner, Notar, RA, FAStR u. FAErbR, Hannover
Jahrgang: 2003 . Seite: 148
1. Die Rspr., wonach eine Grundstücksschenkung ausgeführt ist, sobald die Auflassung beurkundet und die Eintragungsbewilligung erteilt ist, hat zur Voraussetzung, dass die Umschreibung nachfolgt.  2. Unterbleibt die Umschreibung, weil die Schenkungsabrede zuvor aufgehoben wird, liegt in der Aufhebung weder eine Rückschenkung ...

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