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Dr. Norbert Bolz, Richter am FG, Hannover
Jahrgang: 2008 . Seite: 161
A. Vorbemerkungen Der Bundesrat hat am 12.10.2007 der Neufassung der LStR 2008 zugestimmt . Die neuen LStR berücksichtigen Gesetzesänderungen, zwischenzeitlich ergangene BMF-Schr. sowie die jüngste Rspr. des BFH. Sie enthalten Weisungen an die Finanzbehörden zur einheitlichen Anwendung des Einkommensteuerrechts, zur Vermeidung unbilliger Härten und zur Verwaltungsvereinfachung. Lohnzahlungszeiträume nach dem 31.12.2007Lohnza ...

Prof. Dr. H.-Michael Korth, WP/StB, Hannover
Jahrgang: 2008 . Seite: 193
A. Vorbemerkung Im AktStR 2007, 1 ff., hatten wir das UntStRefG 2008  dargestellt. Kernstück der Unternehmensteuerreform ist die Absenkung des KSt-Satzes, bei gleichzeitiger Abschaffung der Abzugsfähigkeit der GewSt als BA und der Änderung der gewerbesteuerlichen Hinzurechnungsregeln . geänderte ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2008 . Seite: 209
Es wird eine Entscheidung des BVerfG darüber eingeholt, ob § 9 Abs. 2 S. 1 EStG i.d.F. des StÄndG 2007 insoweit mit dem GG vereinbar ist, als danach Aufwendungen des ArbN für seine Wege zwischen Wohnung und regelmäßiger Arbeitsstätte keine WK sind und insoweit die einkommensteuerliche BMG nicht mindern. BFH-Beschl. v. ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2008 . Seite: 216
Der Erbe kann einen vom Erblasser nicht ausgenutzten Verlustabzug nach § 10 d EStG nicht bei seiner eigenen Veranlagung zur Einkommensteuer geltend machen. Aus Gründen des Vertrauensschutzes gilt dies aber nur für Erbfälle, die nach Veröffentlichung dieses Beschlusses eingetreten sind. BFH-Beschl. v. 17.12.2007 - GrS 2/04, BFH/NV 2008, 651 I. Vorbemerkung Na ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2008 . Seite: 225
Von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 2 S. 2 EStG 1997 i.d.F. des StEntlG 1999/2000/2002 ist bei börsennotierten Aktien, die als Finanzanlage gehalten werden, auszugehen, wenn der Börsenwert zum Bilanzstichtag unter die Anschaffungskosten gesunken ist und zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung keine konkreten Anhaltspunkte für eine alsbald ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2008 . Seite: 235
Leistet der Kommanditist zusätzlich zu der im HR eingetragenen Pflichteinlage eine weitere Sacheinlage, so kann er im Wege einer negativen Tilgungsbestimmung die Rechtsfolge herbeiführen, dass die Einlage nicht mit der eingetragenen Pflichteinlage zu verrechnen ist und auf diese Weise die Ausgleichs- und Abzugsfähigkeit von ...

Joachim Moritz, Richter am BFH, München
Jahrgang: 2008 . Seite: 244
1. Verlustanteile eines typisch stillen Gesellschafters dürfen steuerrechtlich erst dann als WK abgezogen werden, wenn der Jahresabschluss festgestellt, der Verlustanteil berechnet und - im Regelfall - auch von der Einlage des sti ...

Dr. Michael Messner, Notar, RA, FAStR u. FAErbR, Hannover
Jahrgang: 2008 . Seite: 250
1. Grundstücksveräußerungen sind Gegenstand eines selbstständigen gewerblichen Grundstückshandels, wenn über die Parzellierung und Veräußerung hinausgehende Aktivitäten entfaltet werden. 2. Der Hinzutausch von Grundstücksflächen und die Beantragung eines Bauvorbescheides sind Aktivitäten zur Herstellung eines Objektes anderer Marktgängigkeit. 3. Bedi ...

Dr. Michael Messner, Notar, RA, FAStR u. FAErbR, Hannover
Jahrgang: 2008 . Seite: 259
1. § 10 Abs. 1 Nr. 2 a i.V.m. § 10 Abs. 3 EStG 1997 sind mit Art. 1, 3, 6 und 20 GG unvereinbar, soweit der SA-Abzug die Beiträge zu einer privaten Krankheitskostenversicherung und einer privaten Pflegepflichtversicherung nicht ausreichend er ...

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